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21 Tage Fasten und Gebet

Veröffentlicht am1. Mai 2021 Geschrieben von:EliasKategorien:Pastors Blog

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

es war eines dieser Treffen, in denen du merkst, dass Gott spricht. Am 16.04. trafen wir uns als Leiterschaft per Zoom. Wir wollten darüber sprechen, wie es in den nächsten Wochen weitergehen kann. In derselben Woche erfuhren wir, dass die 10qm Pandemie-Regelung es uns praktisch nicht mehr möglich macht, Präsenzgottesdienste anzubieten. Wie sollte es weitergehen? Was liegt Gott auf dem Herzen? Im Laufe des Abends entstand die Idee: Lasst uns eine 21-tägige Fasten- und Gebetszeit ausrufen. Und lasst uns in zwei Tagen damit beginnen. Gesagt getan. Innerhalb weniger Tage haben sich für den gesamten Zeitraum Leute aus der Gemeinde gefunden, die ein kurzes Video zu einem bestimmten Thema gemacht haben. Die Tegelberg-Kirche in Geislingen schloss sich dieser Initiative an. Mich kontaktierten unterschiedliche Leute, die fragten, ob das eine deutschlandweite Initiative ist, oder von wem sie kommt. Ich sagte immer spaßeshalber: “Es ist eine Initiative vom CGA, aber mit deutschlandweiten Auswirkungen” 🙂 Das soll nicht überheblich klingen. Wir glauben an die Kraft von Gebet. Jesus sagt, wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Und da, wo Jesus ist, da ist Kraft. Da fließt Kraft.

Jesus sagte einmal, dass für seine Nachfolger das Fasten zu einer wichtigen Priorität werden wird: “Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten” (Matthäus 9,15). Auch wenn wir Jesus nicht von Angesicht zu Angesicht sehen können, können wir durch das Fasten in besonderer Weise mit ihm verbunden sein, wenn wir einen persönlichen Durchbruch in unserem Leben haben möchten.

In Psalm 42,1-3 lesen wir: “Wie der Hirsch nach frischem Wasser lechzt, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott. Meine Seele dürstet nach Gott, ja, nach dem lebendigen Gott. Wann endlich werde ich wieder zum Heiligtum kommen und dort vor Gottes Angesicht stehen? Tränen sind meine einzige Speise Tag und Nacht. Ständig fragt man mich: »Wo ist denn nun dein Gott?«

Fasten drückt ein tiefes Verlangen nach einer Begegnung mit Gott aus. Normalerweise sollte unsere Beziehung zu Gott von Innigkeit und tiefer Gemeinschaft geprägt sein. Wir alle wissen, dass das nicht immer der Fall ist. Wir leben in einer Welt, die ständig um unser Herz kämpft. Durch Fasten bringen wir eine tiefe Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott zum Ausdruck. Konkret bedeutet es, wir verzichten auf etwas, was uns lieb ist, um mehr von demjenigen zu bekommen, den wir am meisten lieben. Gottes Wort, Gebet und Fasten sind die stärksten Ressourcen, wie unsere Liebe zu Gott nicht erkaltet. Aus diesem Grund habe ich den Eindruck, dass Gott uns besonders in dieser Zeit auffordert, zu fasten. Es ist eine Zeit, in der die Liebe zu Gott erkalten kann. Es ist aber auch Zeit der Chance, dass die Liebe zu Gott intensiver wird.

Jesus selbst fastete 40 Tage in der Wüste. Wir lesen in Lukas 4,1-2: “Erfüllt mit dem Heiligen Geist, verließ Jesus die Jordangegend. Vierzig Tage war er, vom Geist geführt, in der Wüste und wurde vom Teufel versucht. Während jener ganzen Zeit aß er nichts, sodass er am Ende sehr hungrig war.” So wie der Teufel Jesus in dieser Zeit versuchte, so können auch wir in Zeiten versucht werden, wenn wir uns nach Gott ausstrecken. Vielleicht kommen Gedanken, ob es überhaupt etwas bringt. Vielleicht fühlen wir uns zu schwach, etwas zu bewirken. Vielleicht denken wir, wir machen eh keinen Unterschied. Aber täuschen wir uns nicht. Die Bibel sagt, dass Gott in unserer Schwachheit stark ist. Und bei Jesus sehen wir, dass die Zeit des Fastens und Gebets in der Wüste eine Zeit war, in der er Kraft empfing: “Erfüllt mit der Kraft des Geistes, kehrte Jesus nach Galiläa zurück. Bald sprach man in der ganzen Gegend von ihm.” (Lukas 4,14).

Genau das wollen wir erwarten. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns in dieser Fasten- und Gebetszeit mit Kraft ausstattet. Gott hat einen großen Plan für jeden von uns und die Menschen um uns herum. Durch die 21 Tage des gemeinsamen fasten und beten glauben wir, dass Gott uns mit der nötigen Kraft ausstattet, um diesen Auftrag erfüllen zu können. Wir sind überwältigt über die vielen Rückmeldungen und Bestätigungen. Wir empfinden, dass es jetzt genau die richtige Zeit ist, zu beten und zu fasten und den Herrn zu suchen.

Vielen Dank, dass ihr mit dabei seid! Im Namen der Leiterschaft wünsche ich allen Gottes Segen und starke Begegnungen mit unserem Herrn!

Herzliche Segensgrüße

Jürgen Justus

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